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Unterstützung für Bergbahnen
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 28.03.2018.
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Naherholungsbahnen in Not Bevölkerung muss über Finanzspritze für Bergbahnen abstimmen

Den Pizolbahnen geht es schlecht. Und zwar so richtig. In der Kasse klafft ein Loch von 850’000 Franken. Und das jedes Jahr. Aus eigener Kraft sei dieses strukturelle Defizit nicht zu bewältigen, sagt der Verwaltungsratspräsident der Pizolbahnen Markus Oppliger: «Im schlimmsten Fall führt dies zu einer Zahlungsunfähigkeit der Pizolbahnen. Das gilt es zu verhindern.»

Wir müssen dafür sorgen, dass die Pizolbahnen kein Fass ohne Boden bleiben.
Autor: Bernhard Lenherr Gemeindepräsident von Vilters-Wangs

Deshalb wurde ein Rettungspaket geschnürt. Alles in allem sollen öffentliche Gelder in der Höhe von über 4 Millionen Franken eingeschossen werden.

Nicht rentable Bergbahnen sind auch im Glarnerland ein Thema. Dort soll der Kanton die Bergbahnen von Braunwald und Elm mit 10 Millionen Franken retten.

Entscheidung der Stimmbürger

Heute Abend entscheidet die Gemeindeversammlung von Vilters-Wangs im Sarganserland über eine Finanzspritze für die Pizolbahnen von über einer Million Franken.

Der Gemeindepräsident Bernhard Lenherr sagt: «Der Pizol ist sehr wichtig, weil es das Naherholungsgebiet ist, erschlossen mit einer Seilbahn. Wer hat das schon? Wir müssen dafür sorgen, dass es kein Fass ohne Boden bleibt.»

Der Pizol ist der Hausberg im Sarganserland. Es ist kein Wunder, ist die Rettung der Bergbahnen mit öffentlichen Geldern in der Bevölkerung unbestritten.

«Etwas zurückgeben»

Eine Passantin sagt: «Ich bin schon dreissig Jahre in dieser Gegend. Oder vierzig. Meine Kinder haben profitiert von diesem Berg. Darum möchte ich etwas zurückgeben.» Und ein anderer Passant ergänzt: «Der Tourismus und der Verkehr belebt alles.»

Neben den Standortgemeinden der Pizolbahnen Bad Ragaz und Vilters-Wangs mit je einer Million Franken sollen sich auch die Gemeinden Mels, Sargans, Wartau und Pfäfers zusammen mit einer weiteren Million Franken an der Rettung beteiligen. Gibt es von allen sechs Gemeinden grünes Licht, dann zahlt auch der Kanton St. Gallen knapp eine Million Franken.

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