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Nein zur Rentenreform Altersvorsorge bleibt eine der grössten Herausforderungen

Der Bundesrat will rasch eine neue Vorlage aufgleisen – und sich dafür bald mit allen Beteiligten an einen Tisch setzen.

Nachdem die Reform der Altersvorsoge gescheitert ist, will Bundesrat Alain Berset rasch eine neue Vorlage aufgleisen. Er werde bald mit allen Beteiligten an einene Tisch sitzen und die nächsten Schritte vorbereiten, sagte er vor den Bundeshausmedien.

Die Diskussion über die Modernisierung und die Finanzierung der Altersvorsorge wäre ohnehin weitergeführt worden, sagte Berset. Nun gehe sie unter veränderten Vorzeichen weiter. Die Probleme von 1. und 2. Säule seien ungelöst. Es bleibe das Ziel, diese anzupassen und zu modernisieren. Die Altersvorsorge bleibe eine der grössten Herausforderungen für die Schweiz.

Probleme werden grösser

Wie der Fahrplan aussieht und ob der Bundesrat wieder ein Paket aus 1. und 2. Säule vorlegt, konnte Berset noch nicht sagen. Zunächst müsse das Abstimmungsresultat analysiert werden. Klar ist für den Innenminister lediglich, dass die Probleme der Altersvorsorge laufend grösser werden und dass sich der AHV-Fonds ständig weiter leert.

Seit 20 Jahren habe es in der Altersvorsorge keine Reformen gegeben. Nun seien alle gefordert, sagte Berset. «Eine mehrheitsfähige Reform vors Volk zu bringen, ist nicht so einfach.»

«Ich bleibe hochmotiviert»

Die Niederlage an der Urne nimmt Berset nicht persönlich. Es sei eine Herausforderung für die Institutionen, das habe wenig zu tun mit Personen. «Ich bleibe hochmotiviert», betonte er.

Berset war in den letzten Wochen wegen seiner zahlreichen öffentlichen Auftritte kritisiert worden. Vor den Medien verteidigte er sein Engagement. Die Altersvorsorge sei eine grosse Herausforderung, es brauche dringend eine Lösung. «Es war eine gute Sache, sich so stark zu engagieren», sagte Berset. Ausserdem habe das Parlament bei seiner Wahl gewusst, dass er sich immer mit Leidenschaft für die Dossiers engagiere.

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