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Olympische Winterspiele Sitten, Kanton und Swiss Olympic unterzeichnen gemeinsam

Den Gastgebervertrag mit dem IOC wollen die drei Partner gemeinsam unterzeichnen. Die Spiele durchführen soll ein Verein oder eine AG.

2,5 Milliarden Franken, so viel sollen Olympische Winterspiele Sion 2026 kosten. Am Montag haben die Stadt Sitten, der Kanton Wallis und Swiss Olympic die Medien darüber orientiert, dass sie den sogenannten Gastgeberstadtvertrag gemeinsam unterzeichnen wollen.

Die Spiele organisieren soll entweder ein Verein oder eine Aktiengesellschaft. Bei der Gründung der neuen Organisation, also eines Vereins oder einer AG, wollen die drei Partner mit von der Partie sein.

Aufgabe des Vereins oder der AG

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  • Vorbereitung der Spiele
  • Betriebsführung
  • Sicherheit in den Spielstätten

Die öffentliche Hand will sich auf jene Bereiche konzentrieren, die in ihren Zuständigkeitsbereich fallen.

Aufgaben der öffentlichen Hand

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  • Erstellen der dauerhaften Infrastrukturen
  • Sicherheit ausserhalb der Stätten durch Polizei und Armee
  • Weitere Aufgaben (Zufahrtswege, Visa, etc.)

Die Rolle des Kantons und der Stadt Sitten wird es gemäss Medienmitteilung sein, die Olympischen Spiele gemäss Vertrag zu gewährleisten. Die Verhandlungen über den Gastgebervertrag werden mit dem IOK während der Kandidaturphase geführt.

Risiko bei Defizit des OK beschränkt

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Gemäss Medienunterlagen ist das Defizitrisiko des Vereins oder der Aktiengesellschaft beschränkt. Durch

  • 215 Millionen vorgesehene Reserven Bund
  • 300 Millionen Deckung durch eine Versicherung
  • 200 bis 300 Millionen Einsparungen durch 118 Massnahmen der Agenda 2020 des IOK.

Am 10. Juni stimmen die Walliserinnen und Walliser darüber ab, ob sich der Kanton mit 100 Millionen Franken an der Organisation der Olympischen und Paralympischen Winterspiele beteiligen soll. Davon sind 60 Millionen Franken für den Bau von neuen, dauerhaften Infrastrukturen und 40 Millionen Franken für die öffentliche Sicherheit vorgesehen.

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