Das Wichtigste in Kürze:
- Die Zollrevisionsgebühr von 13 Franken stiess schon lange sauer auf.
- Am Montag teilte die Schweizerische Post mit, dass sie ab Januar 2018 darauf verzichten und die Kosten für die Stichproben selber tragen wird.
- Im März tönte das noch anders. Der Preisüberwacher störte sich daran, dass die Post die anfallenden Kosten auf alle Kunden verteilen wollte. Nun freut er sich, dass dies nicht der Fall sein wird.
- Der einzige Wermutstropfen: Diese Abmachung gilt vorerst nur für ein Jahr.
Die Zollrevisionsgebühr sorgte immer wieder für Unmut, weil die Post Zoll-Stichproben mit 13 Franken verrechnete, egal, ob etwas zu beanstanden war oder nicht.
Jetzt heisst es in einer Mitteilung der Schweizerischen Post, man habe sich bereit erklärt, «im neuen Jahr auf die Zollrevisions-Gebühr von 13 Franken zu verzichten und die anfallenden Kosten für die Überprüfung der Sendungen selber zu tragen».
Preisüberwacher sieht sein Ziel erreicht
Das freut Preisüberwacher Stefan Meierhans, der sich energisch gegen diese willkürliche Gebühr gewehrt hatte: «Wir haben der Post vorgerechnet, dass ihr Profit aus dem boomenden Paketgeschäft hoch genug ausfällt und die Gebühr ersatzlos gestrichen werden könne.»
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Somit haben sich die Post und der Preisüberwacher endlich einigen können. Schon im März bestimmten National- und Ständerat, dass die 13-Franken-Gebühr für den Einzelnen verschwinden soll. Ursprünglich sollten die Kosten auf alle Paketkunden abgewälzt werden.
Ein Wermutstropfen bleibt aber: Die Abmachung gilt vorerst nur für das Jahr 2018 und muss später neu ausgehandelt werden.