Bundespräsidentin Doris Leuthard ist von Papst Franziskus zu einer Privataudienz empfangen worden.
27 Minuten dauerte das herzliche und familiäre Gespräch auf Italienisch. Besonders warmherzig habe sich der Papst gegenüber Leuthards Mutter gezeigt, die ebenfalls zugegen war.
Nach der Audienz wurden Geschenke ausgetauscht. Papst Franziskus erhielt von Leuthard ein Buch über Bruder Klaus sowie einen Rosenstock, der den Namen «Doris Leuthard» trägt. Rosen schenke sie normalerweise Frauen, sagte Leuthard zu ihrem Gastgeber. «Aber diese möchte ich Ihnen geben.»
Der Papst revanchierte sich mit einer Medaille, auf der der Heilige Martin zu sehen ist und Ausgaben seiner Apostolischen Schreiben «Evangelii gaudium» und «Amoris laetitia» sowie der Enzyklika «Laudato si'».
Im Anschluss traf sich Leuthard mit Erzbischof Paul R. Gallagher, dem Aussenminister des Vatikans. Die offiziellen Gespräche hätten die Herausforderungen für Europa mit Blick auf die Migration und den Populismus, die Umwelt, die Suche nach Frieden im Mittleren Osten und die Prävention von gewalttätigem Extremismus zum Thema gehabt.
Danach wohnte Leuthard der Vereidigung der Päpstlichen Schweizergarde bei. 40 Gardisten – 23 Deutschschweizer, 13 Romands und vier Italienischsprachige – traten ihre neue Aufgabe an.
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