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Aus dem Archiv: «Mini-Grounding» der Swiss – was steckt dahinter?
Aus 10 vor 10 vom 16.10.2019.
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Problemflieger der Swiss A220-Piloten müssen in grosser Höhe vom Gas gehen

  • Die Piloten des Problemfliegers A220 müssen in grosser Höhe vom Gas gehen.
  • Steigflüge in grosser Höhe bei vollem Schub könnten zu einem Ausfall des Triebwerks und einer Beschädigung des Flugzeugs führen.
  • Das schreiben der Hersteller Airbus Canada und die kanadische Flugsicherheitsbehörde in einer Handlungsanweisung.

Die Piloten werden angewiesen, auf einer Höhe über 29'000 Fuss höchstens 94 Prozent Schub zu geben. Die automatische Schubkontrolle muss ausgeschaltet werden. Die Schubbegrenzung wird im neuen Flughandbuch der A220 festgehalten.

Problemflieger A220

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Die neuen Airbus-Flugzeuge der Swiss haben in den letzten Monaten mehrere Triebwerkspannen erlitten. Im August etwa verlor eine Maschine auf dem Weg nach London über Frankreich Triebwerksteile und musste in Paris zwischenlanden. Mitte Oktober groundete die Swiss die gesamte Flotte der C-Series, wie die A220 auch genannt wird. Nach einer Inspektion gingen die 29 Flugzeuge wieder in Betrieb. Die Triebwerke seien in einwandfreiem Zustand, teilte die Swiss damals mit.

Zusätzlich soll das Flugzeug bei Wetterbedingungen, in welchen eine Vereisung des Flugzeugs möglich ist, nicht über 35'000 Fuss Höhe geflogen werden. Gemäss dem Hersteller kann das Einschalten der Enteisungsanlage auf dieser Höhe zur Überhitzung des Triebwerks führen und den Feueralarm auslösen.

Über die zugrundeliegende Ursache für die Triebwerksprobleme werden keine Angaben gemacht. Die Untersuchungen dauerten an, heisst es. Ein sicherer Flugbetrieb sei gewährleistet, sagte Swiss-Chef Thomas Klühr im Interview mit dem «Blick». Es wäre aber ein besseres Gefühl, wenn man die genaue Ursache schon wüsste.

Swiss als Erstkundin

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Die Swiss war Erstkundin der C-Series, sie fliegt seit 2016 mit Maschinen dieses Typs. Die 29 Flugzeuge machen knapp die Hälfe der Europaflotte der Fluggesellschaft aus. Diese stammen vom kanadischen Unternehmen Bombardier, das seine Mittelstreckenjets mittlerweile an Airbus verkauft hat. Deshalb erhielten die Maschinen auch die Airbus-Nomenklatur A220. Die Triebwerke werden Pratt & Whitney hergestellt.

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