Zum Inhalt springen

Reise Richtung Süden Mehrere Kilometer Stau vor dem Gotthard

  • Der Gotthard-Strassentunnel ist für Ferienhungrige am Samstag erneut zum Nadelöhr geworden.
  • Der Stau vor dem Nordportal wuchs in den frühen Morgenstunden auf bis zu dreizehn Kilometer an. Die Wartezeit betrug über zwei Stunden. Danach ging die Blechlawine nie auf weniger als 10 Kilometer zurück. Um die Mittagszeit war sie wieder bei zwölf Kilometern.
  • Im Tessin sorgte zusätzlich ein Fahrzeugbrand für Probleme.
  • Nach Einschätzung des Verkehrsinformationsdienstes Viasuisse dürfte sich der Stau erst gegen Abend auflösen.
  • Bereits am Vortag war der Stau am Nachmittag bis zu zehn Kilometer lang. Gänzlich aufgelöst hatte sich die Blechlawine nie.

Überlastet war zudem im Kanton Uri die parallel zur Autobahn verlaufende Kantonsstrasse zwischen Erstfeld und Göschenen. Sie vermochte den ausweichenden Verkehr in der Nacht nicht mehr zu schlucken. Für die Autofahrer kam es auch dort zu grossem Zeitverlust.

Zu Behinderungen kam es aber auch südlich des Gotthards. Wegen eines Fahrzeugbrandes auf der A2 vor Lugano am Samstagmorgen war auch dort bei den Autofahrern auf dem Weg nach Süden Geduld gefragt. Ein Fahrstreifen war vorübergehend gesperrt.

Diese Ausweichstrecken sind empfohlen

Das grösste Verkehrsaufkommen am Gotthard wird jeweils von Mitte bis Ende Juli erwartet. In dieser Zeit beginnen die Schulferien im Kanton Zürich, in Teilen Deutschlands und auch in den südlichen Provinzen der Niederlande.

Verkehrsinformationen

Box aufklappen Box zuklappen
Staukarte von Viasuisse
Legende: viasuisse

Die aktuellen Verkehrsinformationen von Viasuisse finden Sie hier .

Der TCS empfiehlt Reisenden ab Basel, Zürich und der Ostschweiz, auf die A13-San Bernardino-Route auszuweichen. Doch auch auf dieser Strecke werden über das Wochenende Staus erwartet, vor allem bei der Rückreise.

Mögliche Gotthard-Umfahrungsrouten wären daneben die Fahrt über den Gotthardpass oder über die A8 via Brünigpass und dann über den Grimsel- und Nufenenpass.

Für Autofahrer aus Bern, Freiburg und dem Jura wäre gemäss TCS die Reise ins Berner Oberland, mit dem Autoverlad durch den Lötschberg und dann durch oder über den Simplonpass eine Alternative. Auch die Fahrt durch oder über den Grossen St. Bernhard könnte in Betracht gezogen werden.

Meistgelesene Artikel