- Von jedem Franken, der ins Lotto investiert wird, fliessen 30 Rappen an die Kantone.
- Es ist absehbar, dass 2016 mehr Geld an die Kantone ausgeschüttet wird als 2015.
- Die Rekordausschüttung wurde 2014 mit 360 Millionen erreicht.
- Spielen die Leute online, profitiert der Kanton mehr, da die Provisionen für die Kioske entfallen.
Fast 330 Millionen wurden im letzten Jahr an die Kantone ausgeschüttet. Dieses Jahr wird es noch mehr sein, wie Swisslos-Mediensprecher Willy Mesmer sagt: «Die Ausschüttung wird 2016 wesentlich grösser sein als 2015. Das kann man schon heute mit Sicherheit sagen.»
Damals wurde der Jackpot nicht über Wochen in die Höhe getrieben, darum haben weniger Leute Lotto gespielt. «In diesem Jahr läuft es besser für Swisslos. Deshalb liegt für die Kantone sogar ein Rekord drin.» Am kommenden Samstag kann man 59 Millionen gewinnen.
Rekordausschüttung möglich
Entscheidend sei, wie lange diese Jackpot-Periode dauert. Wenn sie am Samstag beendet wird, dann werde es keine Rekordausschüttung geben. «Wenn sie aber noch eine oder zwei Wochen anhält, liegt ein Rekord auch im Bereich des Möglichen.»
Dieser Rekord wurde vor zwei Jahren mit einer Summe von 360 Millionen Franken erreicht.
Kantone profitieren vom Internet-Lotto
Positiv für die Kantone sei die Tatsache, dass vermehrt im Internet Lotto gespielt werde, sagt Mesmer. Denn hier erhielten die Kioske keine Provisionen.
«Dieses Internetspielen kommt direkt den Kantonen und dem Reingewinn zu Gute. Wenn wir keine Detailshandelsprovisionen bezahlen müssen, bleibt mehr Geld für uns übrig.»
Rund ein Fünftel des Umsatzes beim Zahlenlotto wird mittlerweile online erzielt. Die Tendenz ist zwar zunehmend, aber nur noch in kleinen Schritten. Die grosse Mehrheit spielt immer noch auf Papier. Dies erklärt die langen Schlangen vor den Kiosken, auch in Zeiten von Internet und Smartphone.