Ein überparteiliches Komitee hat sich geschlossen gegen die Vollgeld-Initiative gewendet. Vertreten sind die Bundesratsparteien SVP, SP, FDP und CVP sowie GLP, BDP und EVP. Sie bezeichnen die Vollgeld-Initiative als «enorm riskantes Experiment» und warnen davor, dass bei einer Annahme Kredite teurer würden. Die Initiative würde ein stabiles System auf den Kopf stellen, heisst es in der Mitteilung.
Die Vollgeld-Initiative
Box aufklappenBox zuklappen
Die Initiative «für krisensicheres Geld: Geldschöpfung allein durch die Nationalbank!» kommt am 10. Juni zur Abstimmung. Sie ist 2014 vor dem Hintergrund der Finanzkrise und der UBS-Rettung lanciert worden. Die Vollgeld-Initiative will erreichen, dass das Banknoten-Monopol der Nationalbank auf Buchgeld ausgedehnt wird.
Die Initianten glauben, dass dieses System zu mehr Sicherheit und Stabilität führen würde. Bundesrat und Parlament lehnen die Initiative ab.
Mit Vollgeld würde es für KMU und Private erheblich schwieriger und teurer, einen Kredit zu erhalten, schreiben die Gegner. Das hätte ihrer Ansicht nach negative Folgen für die Wirtschaft, die Hauseigentümer und folglich auch für alle Mieterinnen und Mieter. Die Bankgebühren würden ebenfalls steigen.
Die Parteien befürchten auch, dass die Nationalbank zum Spielball der Politik würde, wenn sie mit Vollgeld Staatsaufgaben finanziert. Die Schweiz wäre das einzige Land der Welt, das seine Nationalbank zwinge, Geld ohne Gegenwert in Umlauf zu bringen, schreiben sie.
Was ist Buchgeld?
Box aufklappenBox zuklappen
Buchgeld wird durch die Geschäftsbanken geschaffen, etwa bei der Vergabe von Krediten. Es macht heute rund 90 Prozent des vorhandenen Geldes aus. Künftig soll nur noch die SNB neues Geld schaffen dürfen. Dieses würde sie den Banken verleihen oder «schuldfrei» an Bund, Kantone oder die Bürgerinnen und Bürger verteilen.
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.