- Wegen einer Fahrleitungsstörung war der Bahnverkehr der SBB zwischen Zürich Hardbrücke und Zürich Oerlikon am Mittwochmorgen unterbrochen.
- Hunderte Zugpassagiere sassen in zwei Zügen während zwei Stunden fest, nachdem es kurz nach 7 Uhr zu einem Stromunterbruch gekommen war.
- Der Zugverkehr blieb bis kurz vor 16 Uhr eingeschränkt.
Der technische Schaden an der Fahrleitung auf der SBB-Bahnstrecke war grösser als angenommen. Insgesamt waren sechs Züge von einer Fahrleitungsstörung und einem Stromunterbruch ab 07.40 Uhr betroffen. Drei Züge konnten später weiterfahren, die Passagiere eines weiteren Zuges konnten aussteigen.
Doch zahlreiche Fahrgäste in zwei Zügen mussten sich länger gedulden: Weil die defekte Fahrleitung teilweise heruntergefallen war, musste diese zuerst geborgen werden, wie die SBB auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Erst danach konnten die blockierten Züge von Rettungszügen der SBB nach Zürich Oerlikon und Zürich Altstetten abgeschleppt werden. Dort konnten die Reisenden auf andere Verbindungen umsteigen.
Auswirkungen auf den Bahnverkehr
Der Schaden an der Bahninfrastruktur habe sich als grösser herausgestellt als ursprünglich angenommen, hiess es weiter. Deshalb dauerten die Reparaturarbeiten bis 14 Uhr an und verursachten Zugausfälle und Verspätungen. Betroffen waren die Intercity-Fernverkehrszüge, der RegioExpress 48 zwischen Zürich und Schaffhausen und zahlreiche S-Bahn-Linien.
Viele S-Bahnlinien wendeten vor dem blockierten Streckenabschnitt in den Bahnhöfen Zürich Hardbrücke, Zürich Tiefenbrunnen, Zürich Oerlikon, Glattbrugg und Regensdorf-Watt. Bis zum späten Nachmittag sind laut der SBB noch Verspätungen und vereinzelte Ausfälle zu erwarten.