Das Programm zur Armutsbekämpfung soll ab 2014 über fünf Jahre laufen, wie das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) mitteilte. Im Auftrag des Bundesrates will das EDI gemeinsam mit den Kantonen, Städten und Gemeinden sowie NGOs bis im Frühling 2013 einen Vorschlag erarbeiten.
Zwei Jahre nach der ersten nationalen Armutskonferenz hat EDI-Vorsteher Alain Berset Vertreter der Kantone, Gemeinden und Städte sowie Sozialpartner und NGOs zu einem runden Tisch empfangen, um eine erste Bilanz zu ziehen und das weitere Vorgehen zu diskutieren.
Fokus auf Bildung
Gemäss dem EDI wird der Schwerpunkt des Programms auf der Bildung liegen. Sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche sollen so gefördert werden, dass sie später selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen können. Dazu bedürfe es einer Reihe von Massnahmen von der frühen Kindheit bis zum Berufsabschluss.
Wegen der geltenden Kompetenzordnung hat der Bund laut eigenen Angaben nur beschränkten Handlungsspielraum. Deshalb müssten die verschiedenen Akteure unterstützt werden.