Der Bundesrat hat die Ausführungsbestimmungen zur Agrarpolitik 2014-2017 verabschiedet – mit Änderungen in 19 Verordnungen. Im Zentrum steht die Neuausrichtung der Direktzahlungen von jährlich 2,8 Milliarden Franken.
So ist mit pauschalen Tier- und Flächenbeiträgen Schluss. Dafür werden die leistungsorientierten Instrumente ausgebaut: Ressourceneffizienz, nachhaltige Produktion, Kulturlandschaft, Versorgungssicherheit, Biodiversität und Tierwohl.
SBV sorgt sich um Ackerbau
Die vom Bundesrat getätigten Korrekturen zielten in die richtige Richtung, schreibt der Bauernverband fest. Vor allem für die bäuerlichen Familienbetriebe im Ackerbau aber seien die Massnahmen ungenügend. So seien Einzelkulturbeiträge für Zückerrüben und Raps gesenkt worden; ebenso der Referenzpreis für Brotgetreide, und für Futtergetreide gebe es gar nichts.