«Sie war eine Persönlichkeit, die die nationale Politik geprägt hat», sagte Philippe Miauton, Generalsekretär der Waadtländer FDP, über Christiane Langenberger. Die FDP des Kantons Waadt bestätigte eine Online-Meldung der Westschweizer Zeitung «24 Heures».
Christiane Langenberger war 2003 und 2004 Präsidentin der FDP Schweiz. Das Amt hatte sie von Gerold Bührer vorerst interimistisch übernommen, Anfang 2003 wurde sie als dessen Nachfolgerin gewählt.
Es war die Zeit, in der die Wirtschaftspartei mit der Affäre um die Swissair und Stimmenverlusten bei den eidgenössischen Wahlen 2003 konfrontiert war. Im März 2004 trat Langenberger zurück, auf Empfehlung einer parteiinternen Arbeitsgruppe.
Sie war von 1995 bis 1999 Nationalrätin, bevor sie für zwei Legislaturen – bis Ende 2007 – in den Ständerat wechselte. 1998 hatte sie für die Nachfolge von Bundesrat Jean-Pascal Delamuraz kandidiert, gewählt wurde Pascal Couchepin.