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Schweiz Altes Dampfschiff im Bodensee entdeckt

Auf 200 Metern Tiefe, im Bodensee, hat ein internationales Forschungsteam das Wrack der DS Helvetia entdeckt. Um das Jahr 1900 war das Dampfschiff der grosse Stolz der Schweizer Bodenseeflotte, ein Salondampfer mit Platz für 700 Passagiere. 1932 wurde die Helvetia ausgemustert und versenkt

81 Jahre lang lag die DS Helvetia in ihrem Wassergrab tief im Bodensee. Nun aber ist ein internationales Forschungsteam auf das Schiff gestossen. Bei der Vermessung des Bodensees mit modernster 3D-Technik entdeckten die Forscher die Schale des Schiffes in rund 200 Metern Tiefe. Mit Hilfe eines Tauchroboters konnten sie es genauer untersuchen.

Unter anderem die Länge von 54 Metern und die Verzierungen weisen darauf hin, dass es sich um die Reste des Dampfschiffes Helvetia handelt. Die Helvetia ist ein Salondampfer, der von der Zürcher Firma Escher-Wyss gebaut worden war und 1887 erstmals auf dem Bodensee auslief. Um die vorletzte Jahrhundertwende herum hatte die Helvetia ihre grosse Zeit, sie war beliebt und bewundert.

Für immer im Wassergrab

Als moderne Dieselmotoren die alten Dampfmaschinen zu verdrängen begannen, hatte die DS Helvetia ausgedient. 1932 wurde sie im Bodensee versenkt. Da nur noch ihr Rumpf vorhanden ist, wird die Helvetia vermutlich für immer dort in der Tiefe bleiben.

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