Militärflugplätze, Kasernen und Festungsbunker. Der Wert des militärischen Immobilienbestands wird mit rund 24 Milliarden Franken beziffert – viel zu viel für eine Armee mit 100'000 Mann und einem Budget von 4,7 Milliarden Franken.
Was also tun? Mit dieser Frage beschäftigt sich das VBS seit rund drei Jahren unter dem Arbeitstitel Weiterentwicklung der Armee (WEA). Ziel des Reformpakets ist, die Bereitschaft der Armee für die wahrscheinlichen Einsätze zu erhöhen sowie die Ausbildung und Ausrüstung zu verbessern. Das schreibt das Departement von Verteidigungsminister Ueli Maurer. Rund ein Drittel der bestehenden Infrastruktur soll gemäss den Plänen abgebaut werden.
Bei den Kantonen stösst WEA auf geringes Verständnis. Viele fürchten bei einem Abbau mit erheblichen Einbussen. Entsprechend nervös wird der offizielle Entscheid aus Bern erwartet.