Am späten Nachmittag ging bei der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass eine Bombe in einer S5 versteckt sei. Der Zug wurde evakuiert, eine Bombe aber nicht gefunden.
Weil die Drohung nur vage war, kontrollierte die Polizei auch den Bahnhof Uster, wo sie einen verdächtigen Gegenstand entdeckt. Der Bahnhof wurde evakuiert und war für über eine Stunde für Passanten gesperrt.
Die Spezialisten der Kantonspolizei Zürich orteten den verdächtigen Gegenstand und zerstörten ihn. Dies geschah mit einem Roboter des forensischen Instituts Zürich, wie die Polizei SRF-Korrespondent Fabian Bucher erklärte. Kurz nach 19 Uhr wurde der Bahnhof wieder geöffnet, der S-Bahnverkehr lief wieder an.
Sämtliche Züge, die nach oder über Uster führen, fielen aus oder mussten umgeleitet werden. Obwohl die Züge nun wieder fahren, müssen Reisende nach wie vor mit Wartezeiten rechnen.