Drei Explosionen, zwei Brände und dichter Rauch haben das freiburgische Städtchen Bulle am Samstagnachmittag in Aufregung versetzt. Grund war die Explosion in einem Pharmaunternehmen, wo Arbeiten am Stromnetz durchgeführt wurden.
Die Detonation löste innert Kürze zwei weitere Explosionen in Transformatorenanlagen aus. Die beiden Anlagen gingen in Flammen auf und wurden komplett zerstört, wie die Freiburger Kantonspolizei mitteilte. Verletzt wurde niemand.
Die Brände hatten dichten Rauch entwickelt, den der starke Wind in die Innenstadt blies. Die Polizei rief die Bevölkerung dazu auf, die Fenster zu schliessen und in den Gebäuden zu bleiben. Es habe sich dabei lediglich um eine Vorsichtsmassnahme gehandelt, teilte die Polizei am Abend mit. Der Rauch sei nicht giftig gewesen.
Wegen des Stromausfalls mussten mehrere Einkaufszentren geschlossen werden. Auch der Verkehr war teilweise lahmgelegt.