Aussenminister Didier Burkhalter hat in Lima vereinbart, bald eine Schweizer Expertengruppe zum Thema Rohstoffe nach Peru zu entsenden. Vor einer Woche hatte sich der Bundesrat gegen eine strenge Regulierung der Rohstoffbranche ausgesprochen.
Die Spezialisten sollen praktische Erfahrungen und Verhaltensweisen diskutieren, wie sie von in der Schweiz ansässigen Firmen der Branche geteilt werden. Dies gab das EDA bekannt.
Zwei Kooperationsabkommen
Burkhalter lud Peru zudem ein, die internationale und derzeit von der Schweiz präsidierte Initiative «Voluntary Principles» mitzutragen, welche freiwillige Grundsätze für Sicherheit und Menschenrechte propagiert.
In Lima unterzeichnete der Neuenburger zudem zwei Kooperationsabkommen. Das erste, von Experten der Deza unterstützte Projekt soll 4,5 Millionen Menschen in ländlichen Gebieten bis 2016 einen besseren Zugang zu sauberem Wasser sichern. Das Gesamtbudget beträgt 122 Millionen Franken, wobei sich die DEZA mit 4,8 Millionen Franken beteiligt.
Das zweite Projekt, finanziert durch das Seco, will die Wasserversorgung in der urbanen Region von Piura verbessern. Für die Periode von 2013 bis 2016 sind Kosten von 19 Millionen Franken veranschlagt.