Einige der acht Millionen Fünf-Franken-Stücke von 2012 sind etwas zu dick und passen nicht in jeden Wechselgeldautomaten. Der Aussenring sei etwas dicker, berichtet die Zeitung «Le Temps».
Bei der Eidgenössischen Münzstätte Swissmint ist Projektmanager Kurt Rohrer von dieser Nachricht überrascht. «Sämtliche Münzen der Prägung 2012 entsprechen unseren strengen Toleranzregeln», sagt Rohrer zu SRF News Online.
Im vergangenen Jahr wurden in Bern acht Millionen Fünfliber produziert, dabei wird der Prägungsstempel mehrmals ersetzt. Bei sämtlichen Serien sei kein Mangel festgestellt worden.
Als mögliche Erklärung kann sich Rohrer lediglich vorstellen, dass bei unterschiedlichen Toleranzwerten von Münzen und sogenannten Münzrechen Schwierigkeiten geben könnte.
Eine andere Erklärung klingt dramatischer: Bei den zu dicken Fünfliber könnte es sich um Fälschungen handeln. In Bern ist bislang kein fehlerhaftes Fünf-Franken-Stück aufgetaucht.