Innert zehn Jahren ist die Zahl der körperlich aktiven Schweizer gestiegen – von 63 auf 72 Prozent der Bevölkerung. Dieser Anstieg ist vor allem auf eine stärkere Verbreitung von mässig intensiven Aktivitäten wie Wandern oder Gartenarbeiten zurückzuführen.
Ausführliche Informationen
Wer sich regelmässig bewegt, fühlt sich nicht nur besser, sondern ist auch seltener von chronischen Leiden wie Diabetes oder Bluthochdruck betroffen. Das zeigt die jüngste Befragung durch das Bundesamt für Statistik.
Hochschulabsolventen treiben mehr Sport
Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind im selben Masse körperlich aktiv. Insbesondere beim Sport zeigen sich deutliche soziale Unterschiede: 71 Prozent der Personen, die nur die obligatorische Schule abgeschlossen haben, treiben selten oder nie Sport, während bei den Personen mit Hochschulabschluss der Anteil der Nichtaktiven 37 Prozent beträgt.
Deutschschweizer sind körperlich aktiver
Daneben lassen sich auch kulturelle Unterschiede erkennen. In der Deutschschweiz gibt es mehr körperlich Aktive als in der französischsprachigen oder italienischsprachigen Schweiz. Gleichzeitig bewegen sich Männer häufiger in ausreichendem Masse als Frauen und jüngere Personen öfters als ältere Personen.
Genug Bewegung sei wichtig für die Gesundheit, hält das Bundesamt fest. Wer sich mindestens zwei Stunden pro Woche bewege, reduziere das Risiko für verschiedene Krankheiten.