- Die Grippewelle ist früher in der Schweiz angekommen als in den beiden Jahren zuvor.
- In der laufenden Woche zählten die Ärzte 71 Grippefälle auf 100'000 Einwohner. Der Epidemiewert liegt bei 64 Fällen.
Ärzte, die dem Meldesysteme für übertragbare Krankheiten angeschlossen sind, müssen die Grippe-Verdachtsfälle melden. In der aktuellen Woche haben Ärztinnen und Ärzte in 8,5 Fällen von 1000 Konsultationen die Grippe vermutet, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilt.
In der Schweiz sind besonders viele krank
Gegenüber den Wintermonaten der beiden Vorjahre erreichten die Grippefälle dieses Jahr den Epidemiewert viel früher. Damals wurde der Schwellenwert erst im neuen Jahr um die Woche sechs herum erreicht.
In der Schweiz müssen derzeit mehr Menschen wegen der Grippe das Bett hüten als anderswo: Sowohl in Europa als auch in Nordamerika und Asien war die Grippeaktivität in der Vorwoche noch niedrig, wenngleich die Tendenz steigend war. Einzig in Frankreich und Österreich wurde eine mittlere Aktivität festgestellt.