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Jürg Grossen, Kathrin Bertschy, Martin Bäumle, Tiana Angelina Moser, Pascal Vuichard und Michael Köpfli.Jürg Grossen, Kathrin Bertschy, Martin Bäumle, Tiana Angelina Moser, Pascal Vuichard und Michael Köpfli.
Legende: Martin Bäumle (3.v.L.) neu mit vier Vizepräsidenten für die politische Arbeit der Grünliberalen Partei. Keystone

Schweiz Die Grünliberalen bauen ihre Parteispitze aus

Vier neue Vizepräsidenten wählte die GLP-Delegiertenversammlung in Neuenburg. Bisher gab es nur zwei Vizepräsidenten, die aber nicht mehr zur Wahl antraten. Parteipräsident Martin Bäumle wurde im Amt bestätigt.

An ihrer Delegiertenversammlung in Neuenburg hat die Grünliberale Partei (GLP) ihre Parteispitze verbreitert. Nach der Gründung der Jungen Grünliberalen sei die Verbreiterung des Präsidiums ein weiterer wichtiger Schritt, um die GLP fit für die kommenden Jahre zu machen, sagte Parteipräsident Martin Bäumle.

Als neue Vizepräsidenten wählten die Delegierten die Nationalrätinnen Isabelle Chevalley (VD), Kathrin Bertschy (BE) und Jürg Grossen (BE) sowie Pascal Vuichard, Co-Präsident der Jungen GLP.

Romandie und Deutschschweiz vertreten

Damit sind im Vizepräsidium die Romandie und die Deutschschweiz gleichermassen vertreten, zudem sind neu auch zwei Frauen an Bord. Gemeinsam mit Bäumle, der Fraktionspräsidentin Tiana Angelina Moser und Generalsekretär Michael Köpfli soll dieses Team künftig die Geschäftsleitung der Partei bilden.

Bisher hatte die Partei zwei Vizepräsidenten, den Genfer Laurent Seydoux und den Luzerner Alt-Nationalrat Roland Fischer. Beide traten nicht mehr zur Wiederwahl an.

Neben der neuen Aufstellung der Parteispitze stand am Samstag auch die Parolenfassung zu drei Abstimmungen auf dem Programm.

  • 79 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung Ja zum revidierten Asylgesetz.
  • Die Initiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen» wurde mit 72 Nein- gegen 22 Ja-Stimmen und drei Enthaltungen abgelehnt.

Bereits an der Delegiertenversammlung vom 6. Februar hat die GLP

  • die Nein-Parole zu den Volksinitiativen «Für eine faire Verkehrsfinanzierung» und «Pro Service Public» beschlossen.
  • Die Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes unterstützt.

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