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Jeaninne Pilloud umringt von lauter Männern – den Mitgliedern des Gotthard-Komitees; die meisten von ihnen Politiker.
Legende: SBB-Direktorin Jeannine Pilloud ist eine der wenigen Top-Managerinnen in der Schweiz. Keystone Archiv

Schweiz Die Schweiz hat zu wenig Managerinnen

Die Gleichstellung von Mann und Frau kommt voran, aber nur langsam. Auch in der Schweiz klafft noch immer eine beträchtliche Lücke, die es zu schliessen gilt. Das sagt der jüngste Bericht des World Economic Forum.

Island, Finnland, Norwegen, Schweden. Diese nordischen Länder stehen dieses Jahr erneut an der Spitze der Rangliste. In diesen Ländern ist die Gleichheit der Geschlechter am grössten, heisst es im jüngsten Gleichstellungsbericht des WEF. Die Schweiz ist um einen Rang vorgerückt, vom zehnten auf den neunten Platz.

Vor allem bei der Lohngleichheit sei in der Schweiz gegenüber dem letzten Jahr eine Verbesserung festgestellt worden, sagt WEF-Ökonomin Margareta Drzeniek Hanouz gegenüber SRF. Auch in punkto Bildung und bei der politischen Beteiligung sehen die Autoren der Studie Fortschritte.

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Doch: Die Schweiz dürfe sich nicht auf dem Erfolg ausruhen. So ist vor allem bei der Besetzung von Führungspositionen mit Frauen noch viel zu tun. «Manager- oder höhere Beamtenpositionen sind nur zu 43 Prozent mit Frauen besetzt», sagt Drzeniek Hanouz. Hier bestehe noch Nachholbedarf.

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