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Schweiz «Die Solidarität der Leute in Nepal hat mich tief beeindruckt»

Eigentlich wollte L.G. zusammen mit ihrem Freund sieben Wochen durch Nepal und Tibet wandern. Schon wenige Tage nach ihrer Ankunft bebte in Nepal jedoch die Erde. Die 20-jährige Horwerin war während des Bebens in Nagarkot, einer kleinen Ortschaft auf rund 2200 Metern über Meer.

«Wir lagen auf unseren Betten im Hotel und lasen, als sich der erste Erdstoss ereignete», erinnert sich L.G. Zusammen mit ihrem Freund sei sie dann auf die Strasse gerannt. «Einheimische riefen uns auf einen nahen Hügel, dort waren wir vor Trümmerteilen in Sicherheit.» Wie lange sie dort ausharrten, kann L.G. nicht sagen. «Die Erde bebte immer wieder - manchmal länger, manchmal nur kurz.»

Grosse Zerstörung

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Am nächsten Tag zeigte sich das ganze Ausmass der Zerstörung im berühmten Ausflugsort Nagarkot: «Fast der ganze Ort lag in Trümmern. Die Leute dort haben alles verloren. Viele mussten die kalten Nächte auf offener Strasse verbringen, nur gewärmt von offenen Feuern», erzählt die junge Luzernerin im Regionaljournal Zentralschweiz.

Tief beeindruckt hat sie die Solidarität unter den Leuten: «Schon am zweiten Tag nach dem Erdbeben stieg der Preis für Reis auf das Dreifache an. Trotzdem teilten die Leute alles miteinander.»

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

Anmerkung der Redaktion

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Dieser Artikel wurde Anfang Mai 2015 erstmalig publiziert und wurde nachträglich - in Absprache mit der Protagonistin - anonymisiert.

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