Zwischen dem 4. Quartal 2013 und dem 4. Quartal 2014 stieg die Zahl der Langzeiterwerbslosen von 68'000 auf 84'000. Dies sind gemäss Definition des Internationalen Arbeitsamtes (ILO) Personen, welche ein Jahr oder länger erwerbslos sind.
«Diese Entwicklung ist uns zwar auch aufgefallen – wir können jedoch keine Erklärung dazu abgeben», sagt Magnus Fink vom Bundesamt für Statistik (BFS). Was er jedoch sagen könne: Vor allem der Dienstleistungssektor sei betroffen, und vor allem die 25- bis 34-Jährigen.
Weniger Jugendliche ohne Job
Unter den 15- bis 24-Jährigen waren ein Viertel weniger arbeitslos als noch vor einem Jahr. Die gesamte Erwerbslosenquote blieb im gleichen Zeitraum unverändert bei 4,1 Prozent. In der EU ging die Quote von 10,7 auf 9,9 Prozent zurück.