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Schweiz Erstmals geht es Phishing-Tätern in der Schweiz an den Kragen

Es wird ein Pilot-Fall: Die Bundesanwaltschaft erhebt erstmals Anklage gegen mutmassliche Kreditkarten-Betrüger. Drei Personen wurden von Thailand an die Schweiz ausgeliefert. Sie sollen mittels so genanntem Phishing weltweit Daten von über 130'000 Kreditkarten erbeutet haben.

Sie sollen mittels so genannten Phishing-Attacken – also gefälschten Emails, Webseiten und Kurznachrichten – mehrere Millionen Franken ergaunert haben. Und zwar seit 2009 von weltweit über 130'000 Kreditkarten.

Nun geht die Bundesanwaltschaft (BA) gegen drei mutmassliche Betrüger vor. 2014 und 2015 wurden die Verdächtigen in Thailand verhaftet und an die Schweiz ausgeliefert.

Die BA hat Klage gegen die drei Personen erhoben. Laut BA-Sprecher André Marty stammen die Beschuldigten aus Nordafrika. Sie sind geständig und befinden sich im vorzeitigen Strafvollzug.

Für die BA sei dies ein Pilotverfahren, so Marty weiter. Sie betrete bei der Thematik Neuland.

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