Das Impulsprogramm für familienergänzende Kinderbetreuung – die Finanzhilfe des Bundes für Kinderkrippen – stösst an seine Grenzen. Seit 2003 wurden 2200 Gesuche bewilligt. Es werden laufend neue Gesuche eingereicht. Bisher wurden bereits 39'000 neue Kinderbetreuungsplätze unterstützt.
Der noch zur Verfügung stehende Kredit reicht wohl nicht aus, um die pendenten und kommenden Gesuche zu bearbeiten. Deshalb erlässt es auf den 1. Januar 2013 «eine Prioritätenordnung, mit der eine möglichst ausgewogene regionale Verteilung der Mittel erreicht werden soll».
Noch 34 Millionen Franken übrig
Weil das Geld knapp wird, soll nun die Verteilung des Restbetrags - wie im Gesetz vorgesehen – koordiniert werden. Bisher wurden die Gesuche um Finanzhilfen nach dem Prinzip «first come - first served» behandelt. Zurzeit sind nur noch 34 Millionen übrig, die für neu eingereichte Gesuche eingesetzt werden können.
Dies hat laut EDI dazu geführt, dass in einigen Kantonen das Angebot an Betreuungsplätzen, an anderen hingegen weniger.