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Schweiz Grippe breitet sich aus

Der Epidemie-Schwellenwert ist überschritten. Besonders die Kinder sind betroffen.

Die Grippe hat sich in der Schweiz weiter ausgebreitet. Der Epidemie-Schwellenwert wurde zum ersten Mal in diesem Winter gesamtschweizerisch knapp überschritten.

Auf 100'000 Einwohner suchten in der vierten Jahreswoche 75 Personen wegen Grippeverdachts den Arzt auf. Dies gibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bekannt. Der Epidemie-Schwellenwert liegt bei 74 Grippeverdachtsfällen pro 100'000 Einwohner.

Bei den Kindern lag diese Zahl deutlich höher: Bei der Altersgruppe der 5- bis 14-Jährigen wurden hochgerechnet 121 grippebedingte Arztbesuche pro 100'000 Einwohner registriert, bei den unter 5-Jährigen gar 128.

Besonders betroffen von der Grippe sind die Kantone Graubünden, Tessin, Aargau, Solothurn und die beiden Basel. In diesen Regionen meldet das BAG eine weit verbreitete Grippeaktivität – Trend steigend.

Mehr oder weniger verschont blieben bisher die Kantone Bern, Freiburg und Jura, wo die Grippe nur sporadisch auftritt. In den übrigen Kantonen wurde eine verbreitete Grippeaktivität registriert.

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