Die Schweiz ist traditionell ein Land von Mietern – so meint man. Neue Zahlen des Bundesamtes für Statisitk (BFS) zeigen indes: Zwischen 2000 und 2012 stieg die Zahl der von Eigentümern bewohnten Wohnungen um fast ein Viertel.
So lag die Wohneigentumsquote im Jahr 2000 etwa noch bei 34,6 Prozent. Mittlerweile ist sie auf 37,2 Prozent angestiegen.
Zwischen 2000 und 2012 wuchs der Bestand an Eigentümerwohnungen um gut 24 Prozent auf 1,3 Millionen Haushalte. Im Vergleich dazu nahm die Zahl der Mieterwohnungen im selben Zeitraum um lediglich knapp 8 Prozent zu.
Kantonale Unterschiede
Von einem «einig Volk von Mietern» kann aber nicht die Rede sein, gibt es doch zwischen den Kantonen beträchtliche Unterschiede.
Das VS und der JU wiesen 2012 mit rund 57 respektive 56 Prozent die höchsten Anteile an selbst genutztem Wohneigentum aus, BS und GE mit 15 beziehungsweise 18 Prozent die tiefsten. In AI, GL und AG lebt gut jeder zweite Haushalt in der eigenen Wohnung.