Die Forschenden der Universität St. Gallen (HSG) befragten knapp 2000 Einkäuferinnen und Einkäufer in den Fussgängerzonen in der Deutschschweiz und der Romandie. Durchschnittlich gaben die Befragten an, dieses Jahr 611 Franken für Weihnachtsgeschenke ausgeben zu wollen. Im vergangenen Jahr waren es laut Communiqué der HSG 587 Franken.
Ob sich diese geplanten Mehrausgaben in höheren Umsätzen beim Schweizer Detailhandel widerspiegeln, bleibt laut HSG abzuwarten. Denn fast jeder dritte Konsument erwägt gemäss Umfrage, einen Teil seiner Weihnachtsgeschenke im Ausland einzukaufen. Die Umfrage zeigte, dass alte Menschen mehr für Weihnachten ausgeben als junge.
Der Einkauf im Internet hat deutlich an Attraktivität verloren, wie die HSG-Umfrage zeigt. Während im Vorjahr noch knapp 38 Prozent der Konsumenten angaben, ihre Weihnachtsgeschenke bevorzugt im Internet zu kaufen, so sind es in diesem Jahr gerade noch rund 25 Prozent.
Die Schweizerinnen und Schweizer kaufen ihre Weihnachtsgeschenke bevorzugt in Innenstädten (60 Prozent) ein. Die beliebtesten Weihnachtswünsche sind gemäss HSG in diesem Jahr Bekleidung und Schuhe, gefolgt von Reisen und Büchern. Den stärksten Zuwachs im Vergleich mit dem Vorjahr haben gemäss Studie Sportartikel.
Und wie die Sendung «Eco» zeigt: Für die Spielwaren-Industrie zeichnet sich ein gutes Weihnachtsgeschäft ab. Dabei ist es das traditionelle Spielzeug, dessen Umsatz wächst. Jener für Computer-Spiele hingegen nimmt ab.