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Schweiz Kein undeklariertes Pferdefleisch gefunden

In einer gross angelegten Untersuchung von Fertigprodukten haben die Kantonschemiker kein nicht-deklariertes Pferdefleisch gefunden. Diese Woche hatte Coop eine Lasagne zurückgezogen, in der neben Rind- auch Pferdefleisch gefunden worden war.

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Kantonschemiker Deflorin: «Das Resultat ist sehr positiv.»
aus HeuteMorgen vom 15.02.2013.
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Die Kantonschemiker untersuchten rund 100 fleischhaltige Fertigprodukte. Dabei sei in keinem Fall undeklariertes Pferdefleisch vorgefunden worden, sagte Otmar Deflorin gegenüber SRF. Er ist Präsident des Verbands der Kantonschemiker in der Schweiz.

In der schweizweit koordinierten Untersuchung seien neben Lasagne und Canneloni auch Hamburger und Fleischsaucen getestet worden, so Deflorin weiter.

Die getesteten Produkte sollten bei Grossverteilern und in Engros-Märkten verkauft werden und stammten aus dem In- und Ausland. Auch bei Inspektionen bei Importeuren und Grossverteilern hätten sich keine Unregelmässigkeiten gezeigt, teilte der Verband der Kantonschemiker mit.

Coop-Lasagne aus dem Regal genommen

Der Fall bei Coop, bei dem in Lasagne Pferdefleisch gefunden wurde, obwohl es nicht deklariert war, bleibt damit der einzige in der Schweiz. Da das Produkt vor einigen Tagen aus den Regalen genommen worden war, wurde es bei den Tests nicht berücksichtigt.

Eine Gabel voll Lasagne.
Legende: Alle 100 untersuchten Produkte enthielten kein undeklariertes Pferdefleisch. Keystone

Die Kantonschemiker weisen weiter daraufhin, dass sie regelmässig Kontrollen durchführten, um die Deklaration der Tierarten zu überprüfen. Bei Abweichungen würden umgehend Massnahmen angeordnet. Durch diese Untersuchungen würden die Produzenten abgeschreckt, nicht deklariertes Fleisch absichtlich beizumischen.

Die gross angelegten Tests führten die Kantonschemiker durch, nachdem in Grossbritannien in Fertigprodukten grosse Anteile von nicht deklariertem Pferdefleisch in Fertig-Lasagne, Beef-Burgern und Bolognese-Sauce nachgewiesen worden waren. In der Schweiz wurden die Proben in den Labororatorien der Kantone Aargau, Bern, Waadt, St. Gallen und Zürich mit einer genanalytischen Methode untersucht.

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