Schweiz - Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft
Wenn Parlamentspräsidenten sich besuchen, werden gern Geschenke ausgetauscht. Deren Bedeutung wird zuweilen unterschätzt. Wie wichtig sie aber sind, zeigt das Beispiel der kostbaren Vase, die der chinesische Parlamentspräsident seinem Schweizer Kollegen nach Jahren frostiger Beziehungen schenkte.
Es war im Jahre 1999 als der chinesische Präsident Jian Zemin auf Staatsbesuch in der Schweiz war: Beim Empfang im Bundeshaus wurde er nicht nur vom Gesamtbundesrat, sondern auch von einer beachtlichen Anzahl Demonstranten empfangen. Die skandierten lautstark «Free Tibet» und der Eklat war perfekt. Zemin erklärte daraufhin, die Schweiz habe in dieser Minute einen Freund verloren.
Erst elf Jahre später sollte wieder ein wichtiger chinesischer Staatsrepräsentant die Schweiz besuchen. Im Gepäck hatte er eine kostbare chinesische Vase zum Zeichen der Wertschätzung der gegenseitigen Beziehungen.
Eine Frage des Geschmacks
«Manche Geschenke sind sehr teuer und edel und andere sind eher ein bisschen kitschig», meint Claudio Fischer, Chef internationale Beziehungen des Parlaments, augenzwinkernd.
Neben Geschenken, wie dem kobaltbemalten Porzellankrug aus Russland oder der handgeschnitzten Holzschatulle aus Pakistan, finden sich auch ein in Gold gegossenes Parlamentsgebäude oder üppig dekorierte Plaketten und Abzeichen. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
Und was verschenkt die Schweiz im Ausland?
Fischer findet wichtig, dass das Geschenk unverkennbar aus der Schweiz kommt. So erstaunt es denn nicht, dass zu den häufigsten verschenkten Gegenständen die Schweizer Uhr gehört und zwar in einer Spezialanfertigung mit dem Logo des Parlaments.
Damit liege man immer richtig, wird die Schweizer Uhrmacherei doch weltweit geschätzt. Im Gegensatz dazu kommt das Taschenmesser nicht überall gut an. Gerade in China kann dies als Symbol für das Zerschneiden einer Freundschaft verstanden werden.
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