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Schweiz Landolt/Marti zu den Anliegen von Wählerin Zimmermann

Paula Zimmermann ist Kantischülerin macht sich Gedanken zur Umwelt und fordert den Atomausstieg der Schweiz. Die beiden Glarner Nationalratskandidaten Martin Landolt (BDP) und Jacques Marti (SP) diskutieren Lösungen im Live-Gespräch mit SRF-Redaktorin Beatrice Gmünder.

Das Regionaljournal Ostschweiz und Graubünden hat im Frühsommer vor den eidgenössischen Wahlen 2015 zehn Menschen getroffen und sie nach ihrem Leben und ihren Ansichten zur Politik befragt. Alle Wählerstimmen hier. Nun konfrontieren wir die Politikerinnen und Politiker mit den Anliegen der Wähler.

Paula Zimmermann ist Kantischülerin und fordert ein besseres ökologisches Bewusstsein. Was ist Ihre Meinung dazu?

Martin Landolt, BDP: «Meine Kinder machen es vor, zum Beispiel damit, dass sie mich auffordern, mehr mit dem Zug zu fahren oder weniger Fleisch zu essen. Zwei Wege führen in die Zukunft: Zum einen die ökologische Umerziehung der Menschen. Oder ökonomisch: Die Wirtschaft dazu bringen, dass sie ökologische Produkte auf den Markt bringt.»

Jacques Marti, SP: «Die Erziehung zu einem ökologischen Bewusstsein ist wichtig. Auch wenn wir für den Atomausstieg eintreten: Die Stuben in der Schweiz bleiben mit Sicherheit warm. Wichtig ist zu sehen, dass Atomausstieg so oder so kommt, und zwar aus rein wirtschaflichen Gründen. Wichtig ist deshalb, dass man beim Ausstiegsszenario bleibt und dieses vorantreibt. Man hat in diesem Sommer ja förmlich gesehen, wie die Gletscher wegschmelzen.»

Ja/Nein Fragen:

  • Befürworten Sie die Lockerung von Schutzbestimmungen für den Bär, den Luchs und den Wolf? Landolt: Nein. Marti: Nein.
  • Soll auf Benzin und Diesel eine CO2-Abgabe eingeführt werden? Landolt: Ja. Marti: Ja.
  • Soll in allen Kantonen auf der Primarstufe eine zweite Landessprache unterrichtet werden? Landolt: Ja. Marti: Ja.
  • Soll die Schweiz mehr Flüchtlinge aufnehmen? Landolt: Ja. Marti: Ja.

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