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Schweiz Leuthard bespricht in Berlin bilaterale Probleme

Bundesrätin Doris Leuthard hat sich mit dem deutschen Wirtschaftsminister Philipp Rösler und Umweltminister Peter Altmaier getroffen. Bei den Gesprächen ging es neben grundsätzlichen Aspekten zur Energiestrategie der beiden Länder auch um die Förderung erneuerbarer Energien.

Dies teilte das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) mit. Weitere Themen seien die Steigerung der Energieeffizienz und der anstehende Netzausbau gewesen.

Sowohl die Schweiz als auch Deutschland suchen angesichts des beschlossenen Atom-Ausstiegs Wege, künftig mit Hilfe erneuerbarer Energien und verbesserter Energieeffizienz eine zuverlässige Energieversorgung zu garantieren.

Auch Bahnprojekte sind Thema

Beim Thema Energieeffizienz habe sich die deutsche Seite unter anderem für die wettbewerblichen Ausschreibungen interessiert, die in der Schweiz praktiziert werden. Dabei werden über staatliche Auktionen Massnahmen zur Steigerung der Stromeffizienz unterstützt, die ohne finanzielle Beiträge nicht umgesetzt würden.

Ein weiteres Thema sei bei dem Treffen in Berlin die Einbindung des Schweizer Stromnetzes in das europäische Netz gewesen. Die Schweiz könne mit ihren Pumpspeicherwerken einen wichtigen Beitrag zur grenzüberschreitenden Versorgungssicherheit leisten, so das UVEK.

Leuthard nutzte den Arbeitsbesuch ausserdem für ein Treffen mit Rüdiger Grube, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn, um über verschiedene Bahnprojekte zu sprechen.

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