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Schweiz Masse ohne Panik dank Chip im Hut

Rund zwei Millionen Besucher werden am diesjährigen Züri-Fest erwartet. Zudem strömen Tausende ans Jodler- oder Kinderfest. Klaustrophobie ist hier fehl am Platz. Panik muss zwingend verhindert werden.

Veranstalter und Behörden planen den Aufbau eines Festes genau, um dem Massenandrang gewappnet zu sein.

Steht ein Essensstand auf einem eventuell notwendigen Fluchtweg, muss der Standbesitzer woanders aufbauen. Auch Brücken und anderen neuralgischen Punkten wird erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet.

Leitsystem für Fussgänger

Ein Unglück wie in Duisburg 2010 soll sich nicht wiederholen. Damals kamen in einer Massenpanik bei der Loveparade 21 Personen ums Leben, Hunderte wurden verletzt. Ursache für das Unglück waren enge Zugänge zum Gelände und fehlende Ausweichmöglichkeiten.

Wie sich Menschenmassen bewegen, muss erforscht werden. In Deutschland liess man dazu 1000 Freiwillige durch eine Messehalle gehen. Ihre Bewegungen wurden aufgezeichnet. Jede Person hatte eine Mütze auf dem Kopf, darin ein Chip. Nun wollen Forscher versuchen, aufgrund der Daten mit «Fussgänger-Tafeln» die Massen zu lenken.

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