Die Zahl der Todesopfer im ÖV ist letztes Jahr um 6 auf 37 gestiegen. Die Zahl der Verletzten stieg um 8 auf 252. 181 Personen verletzten sich schwer. Das schreibt das Bundesamt für Verkehr (BAV) in seinem Bericht zur Sicherheit im öffentlichen Verkehr.
Unter den Todesopfern waren zwei Passagiere von öffentlichen Verkehrsmitteln. Acht waren Angestellte der Transportunternehmen oder von ihnen beauftragten Baufirmen.
Trotz Verbot Bahngleise betreten
13 der Getöteten waren im Auto oder zu Fuss unterwegs und starben bei Unfällen, an denen Fahrzeuge von öffentlichen Verkehrsbetrieben beteiligt waren. 14 waren laut Bericht «Unbefugte», die zum Beispiel trotz eines Verbotes ein Bahngleis betreten hatten.
28 der Getöteten starben bei Eisenbahn-Unfällen, vier bei Unfällen mit Bussen, je zwei bei Unfällen mit Trams oder Seilbahnen und ein Mensch bei einem Unfall mit einer Zahnradbahn.
Der Zug ist gemäss dem Bericht weit sicherer als das Auto oder das Velo. Pro zurückgelegte Distanz war das Risiko, im Auto tödlich zu verunfallen, rund 13mal höher als im Zug – tödliche Arbeitsunfälle bei der Bahn mitgerechnet. Auf dem Velo war das Risiko 102mal höher und auf dem Motorrad gar 209mal so hoch.