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Schweiz Mörgelis «Rundschau»-Beschwerden abgewiesen

Die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) hat Christoph Mörgelis Beschwerden gegen die «Rundschau»-Sendungen zu seiner Betreuung von Dissertationen abgewiesen. Die UBI fällte den Entscheid mit 8 zu 0 Stimmen.

Die «Rundschau» hatte dem Zürcher SVP-Nationalrat Mörgeli am 27. März vorgeworfen, wissenschaftlich ungenügende Dissertationen durchgewinkt zu haben. Auf dem «heissen Stuhl» konnte der Titularprofessor und ehemalige Konservator des medizinhistorischen Museums der Uni Zürich Stellung dazu nehmen.

Dabei fragte der Moderator unter anderem, ob er nun als SVP-Nationalrat zurücktrete. Mörgelis Reaktion: «Sind Sie eigentlich vom Aff bisse?»

Mörgeli fühlte sich in der Sendung ungerecht behandelt und bemängelte zudem sachliche Fehler.

Darin unterstützte ihn SRG-Ombusdmann Achille Casanova jedoch nicht. Mörgeli wandte sich daraufhin an die UBI, wo er nun ebenfalls abblitzte.

Auch die Beschwerden zu den Sendungen «10vor10» vom 28. März 2013 und «Rundschau» vom 3. April 2013 lehnte die UBI heute einstimmig ab.

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