Anfang September 2012 war sie von der Bildfläche verschwunden, zwei Wochen später gab sie auf Facebook ihr Burnout bekannt. Nun meldet sich die SVP-Politikerin Natalie Rickli zurück. Im Interview mit dem «SonntagsBlick» spricht sie unter anderem über die schwierigen zweieinhalb Monate ihres Klinikaufenthalts: «Am Anfang hatte ich das Gefühl, total versagt zu haben.»
Verschiedene Therapien hätten ihr geholfen, berichtet Rickli. Und sie habe gelernt, sich auch für sich Zeit nehmen zu dürfen. Eine wichtige Rolle hätten zugleich die Mitpatienten gespielt. Nach einem extrem schwierigen Anfang habe es auch lustige Momente gegeben: «Ich habe endlich jassen gelernt.»
Mehr Sport, weniger Politik
Um nicht wieder krank zu werden, will Rickli nun für einen besseren Ausgleich sorgen, mehr Sport treiben und an die frische Luft gehen. Entsprechend werde sie an etwas weniger politischen Veranstaltungen teilnehmen und als Vizepräsidentin der Nationalratsfraktion zurücktreten.
Zur ihrem Burnout will Rickli noch am Montag in der Gesundheitssendung «Puls» auf SRF1 Stellung nehmen.