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Schweiz Pegelstände sinken langsam

Regen und Schneeschmelze hatten am Wochenende Bäche und Flüsse im Jura und im zentralen Mittelland anschwellen lassen. Seither nimmt die Wassermenge jedoch wieder ab. Die Seen im Mittelland erreichen heute ihre Höchststände – ohne dass diese jedoch gefährlich werden.

Für die Aare unterhalb des Bielersees besteht damit weiterhin mässige Hochwassergefahr. Die Abflussspitzen erwartet das Bundesamt für Umwelt aufgrund der Wetterprognosen am kommenden Mittwochmorgen.

Auch die Aare unterhalb des Bielersees ist aufgrund der Zuflüsse vom Jura und vom zentralen Mittelland markant angestiegen, wie das Bundesamt für Umwelt mitteilte. Statistisch kommt der Abflusswert, der am Sonntag gemessen wurde, nur alle zwei bis fünf Jahre einmal vor.

Der Rhein in Basel war am Sonntag kurzzeitig für die Gross- und Kleinschifffahrt gesperrt gewesen. Am Abend sank der Fluss wieder unter die Hochwassermarke.

Entwarnung für Greifensee

Regenfälle und Schneeschmelze haben seit vergangenem Dienstag auch den Wasserstand im Zürcher Greifensee stark ansteigen lassen. In der Nacht auf Montag lag der Pegelstand noch sieben Zentimeter unter dem Grenzwert für den Hochwasser-Alarm.

Das ist eigentlich keine Seltenheit. Das kommt jedes Jahr ein- bis zweimal vor. Ungewöhnlich sei nur, dass dies im Dezember der Fall sei, wie Dominik Bonderer, Sprecher der Baudirektion Zürich erklärte. Zusätzlich zu den Regenfällen sei dieses Jahr noch Schmelzwassser hinzugekommen.

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