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Schweiz Rega prüft im Fall Schumacher Anzeige gegen Unbekannt

Die gestohlenen Krankenakten von Formel-1-Rennfahrer Michael Schuhmacher sollen von einem Computer eines in Zürich ansässigen Helikopter-Unternehmens aus den Medien angeboten worden sein. Die schweizerische Rettungsflugwacht wehrt sich und erwägt rechtliche Schritte.

Hardegger im Seitenporträt. Im Hintergrund ein Foto eines Helikopters.
Legende: Rega-Sprecher Hardegger wehrt sich eventuell mit einer Anzeige gegen Unbekannt gegen die Verdächtigungen. SRF

Von den Anschuldigungen erfuhr die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) erst heute aus den Medien, wie der Rega-Sprecher und Geschäftsleitungsmitglied Sascha Hardegger «10vor10» bestätigt. Bis anhin habe man in dieser Sache keinen Kontakt mit Untersuchungsbehörden – weder mit schweizerischen noch mit ausländischen. «Uns ist nicht bekannt, dass irgendwo eine entsprechende Untersuchung im Gang ist», erklärte Hardegger weiter.

Interne Abklärungen habe die Rega aber bereits im Vorfeld durchgeführt. Die Rega bestätigt auch, den Transport von Michael Schuhmacher ins Lausanner Uni-Spital CHUV organisiert zu haben. Die Rega habe keine Hinweise darauf, dass Unterlagen über den Zustand des Formel-1-Rennfahrers bei dem Helikopter-Unternehmen entwendet wurden, betont Hardegger weiter und meint: «Wir werden weitere Abklärungen durchführen und wir prüfen in diesem Zusammenhang auch eine Strafanzeige gegen Unbekannt.» Die Rega habe das Interesse an einer Untersuchung. Der Weg dazu werde noch geprüft.

Nur zwei Zürcher Unternehmen

Laut den Zürcher Behörden sind nur zwei Unternehmen im Kanton ansässig, die Patiententransporte durchführen dürfen. Es ist dies die Rega und die Lions Air. Dieses Unternehmen führt im Auftrag des TCS solche Patiententransporte durch. Der TCS dementierte aber umgehend, dass der TCS oder die Lions Air etwas mit dem Fall zu tun hätten.

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Pikant: Der «TagesAnzeiger» weiss, dass der Inhaber von Lions Air, Jürg Fleischmann, früher Michael Schuhmacher in seinem Privathelikopter herumgeflogen hat. Weder Lions Air, noch Jürg Fleischmann waren für eine Stellungnahme gegenüber der Zeitung bereit.

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