In weiten Teilen der Schweiz sind heftige Unwetter über die Schweiz gefegt. Und es regnet weiter. Doch die Regenfälle haben nicht die gleiche Qualität wie am Sonntag.
SRF Meteo
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Am Sonntag waren die Wehrdienste in verschiedenen Regionen der Schweiz im Dauereinsatz: überflutete Keller, Bäche, die über die Ufer traten und Erdrutsche. Die zahlreichen Gewitterzellen sorgten für grosse Schäden an Gebäuden und Kulturland.
Dies bestätigt auch Joël Rominger von SRF Meteo. Am Sonntag seien es grosse, stationäre Gewitterzellen gewesen, welche kaum weiterzogen. «Sie haben viel Regen gebracht, weil sie nicht weiter gezogen sind», erklärt Rominger weiter. Dies minimiere zwar die Gefahr an Hagelschäden, dafür seien die Regenmengen gross.
Der Regen vom Montag ist nicht der gleiche
Darum sei dies am Sonntag «so ausgeartet». So habe zum Beispiel Güttingen am Bodensee (TG) einen Niederschlagsrekord seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1981 verzeichnet. Innerhalb einer Stunde seien 55 mm Regen gefallen.
Die Regenfälle vom Montag hätten jedoch nicht die gleiche Qualität wie die vom Sonntag.
«Weil es aber bereits am Sonntag recht geregnet hat, könnte es punktuell zu einzelnen Unwettern kommen», so Rominger weiter. Grössere Probleme bei den Fliessgewässern erwartet SRF Meteo jedoch nicht.
Übers Wetter ist man informierter
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Als «Normal-User» des Wetters hat man das Gefühl, die Zahl der Unwetter hätten zugenommen. Doch dies kann Rominger nicht bestätigen. Es sei schwer zu quantifizieren, aber die gestrige Gewitter-Situation tanze nicht aus der Reihe. Auch eine Zunahme von Extremen – schwere Gewitter und Heisswetter-Phasen – sei nicht signifikant.
Vielmehr ist man heute informierter, was das Wetter anbelangt. Wenn irgendwo auf der Welt ein schweres Unwetter geschieht, dann ist es im Nu in den Medien. Die mediale Verknüpfung zum Wetter sei enorm und daher seien auch die Ansprüche an die Wetterdienste gestiegen, erklärt Rominger. Handkehrum würde man «höher pokern», wenn es um Aktivitäten im Freien geht.
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