Kontroverse Geothermie
Die Lage am Bohrloch des St. Galler Geothermie-Projekts ist relativ ruhig. Der Druck in 4450 Metern Tiefe hat sich normalisiert. Nach dem Erdbeben der Stärke 3,6 vom letzten Samstag hat die Häufigkeit und Stärke der Nachbeben erwartungsgemäss abgenommen. Dies teilte die Stadt St. Gallen mit. Bisher gingen bei den St. Galler Stadtwerken 120 Schadensmeldungen ein.
Mehr Informationen nächste Woche
Spezialisten seien weiter daran, den Unfall zu analysieren. Ausserdem will man eine Entscheidungsgrundlage über die Fortführung oder den Abbruch des Geothermie-Projekts erhalten. Dazu seien weitere Abklärungen nötig.
Am kommenden Dienstag werden die Projektverantwortlichen an einer Medienorientierung über erste Erkenntnisse der Analysen informieren. Entscheide zum weiteren Vorgehen kann man allerdings noch nicht erwarten.