Der Bundesrat wird jedes Jahr zu vielen Veranstaltungen eingeladen. Bisher gab es Pflichtanlässe vor allem für den Bundespräsidenten: Bestimmte Anlässe waren auf einer Liste vermerkt und kamen stets zum Zug. An alle anderen Anlässe entsandte die Landesregierung Mitglieder je nach Möglichkeit.
Künftig will der Bundesrat alle Gesuche gleich behandeln. Dies erlaube, die ständigen Entwicklungen besser zu berücksichtigen. Jüngere Anlässe mit grosser aktueller Bedeutung könnten so gleich behandelt werden wie etablierte Veranstaltungen, schreibt die Bundeskanzlei.
Damit werden möglicherweise gewisse Fotosujets nicht mehr so regelmässig erscheinen wie bisher. Etwa von der Olma, wo das Ferkel fester Bestandteil des bundespräsidialen Programms ist. Auch der Autosalon wird möglicherweise ab und zu ohne hohen Besuch aus Bern auskommen müssen.