Zwei Tage vor Heiligabend beschert die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) Kasachstan ein schönes Geschenk. In der Schweiz blockierte Gelder von 48 Millionen Dollar werden der kasachischen Bevölkerung zurückerstattet.
Darauf hätten sich die Deza und die Weltbank geeinigt, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA)mitteilt.
Zum Hintergrund der Rückerstattung ist in der Mitteilung lediglich von einem «Verfahren der Genfer Justizbehörden wegen Verdachts auf Geldwäscherei» die Rede. Das Verfahren habe 2011 zur Beschlagnahmung der nun zu restituierenden Vermögenswerte geführt. Nähere Angaben zu den involvierten Personen werden nicht gemacht.
Vorreiterrolle der Schweiz
Bei der Rückerstattung gestohlener Gelder von politisch exponierten Personen an die Herkunftsländer nimmt die Schweiz laut dem EDA international eine Vorreiterrolle ein.
Laut Schätzungen der Weltbank wurden demnach in den letzten 15 Jahren weltweit rund fünf Milliarden Dollar an betroffene Länder rückerstattet.