Die Schweiz und Österreich wollen das Bewusstsein für die sensiblen Bergregionen auf politischer Ebene fördern. Hierfür haben sie einen Vertrag abgeschlossen. Dies ging aus einer Mitteilung des Aussendepartements (EDA) hervor.
Zur Zusammenarbeit gehören unter anderem gemeinsame Veröffentlichungen. Die Universität Bern unterstützt sie dabei. Im Vordergrund stünden Themen wie der nachhaltige Bergtourismus oder die Produktion landwirtschaftlicher Produkte auf Familienbasis.
Berggebiete leiden oftmals
Dank dem Einsatz der Schweiz am Nachhaltigkeitsgipfel Rio+20 in Rio de Janeiro von 2012 einigten sich die Teilnehmerstaaten auf die Armutsbekämpfung und die Erhaltung von Ökosystemen in Berggebieten. Beide Themen wurden in einem Schlussdokument verankert und waren Teil des Minimalkompromisses.
Die Bewohner von Berggebieten aus aller Welt kämpften laut EDA oft gegen Armut und Hunger sowie die Auswirkungen des Klimawandels. Unter den Folgen litten aber auch die Menschen in tiefer liegenden Gebieten. Etwa unter verschmutztem Trinkwasser oder Überschwemmungen.