Laut Economiesuisse steuern Unternehmen 55 Prozent der Staatseinnahmen bei. Unter anderem zahlen sie 197 Mrd. Fr. für Sozialversicherungen, schreibt der Wirtschaftsdachverband in einer Mitteilung.
Ein Zehntel der Steuerzahlungen von Firmen stammen von nur gerade 57 Grosskonzernen. Dies zeigt eine Studie, die Economiesuisse zusammen mit der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsfirma Pricewaterhouse Coopers (PwC) erstellt hat.
Steuereinnahmen erreichen Höchststände
Die wichtigste Steuerart seien gewinnunabhängige Steuern, die fast 60 Prozent der Steuerlast von juristischen Personen ausmachten. Die übrigen Gewinnsteuern sind von den finanziellen Resultaten der Unternehmen abhängig.
Die Finanzkrise 2008/2009 habe sich auf die Unternehmen stark ausgewirkt, halten die Autoren der Studie fest. Die Einnahmen von Bund, Kantonen, Gemeinden und Sozialversicherungen seien aber trotz der Krise heute auf Höchstständen.
Für die Studie haben Economiesuisse und PwC 57 Unternehmen befragt, die zusammen etwa 190'000 Mitarbeiter haben. Die Mehrheit von ihnen ist börsenkotiert. Die Studie erlaube es, den effektiven Gesamtsteuerbetrag von Unternehmen abzubilden.