Mehr Security, schärfere Eingangskontrollen: In vielen Public Viewings gehen die Veranstalter dieses Jahr auf Nummer sicher. «Wir geben gut 25 Prozent mehr für die Sicherheit aus als bei der WM 2014», sagt Ivo Frei, OK-Präsident des Public Viewings auf dem Theaterplatz in Chur gegenüber «10vor10».
Die Ausgaben für die Sicherheit für die 1100 Personen fassende Arena belaufen sich total auf über 70'000 Franken. Sicherheitspersonal filzt an den Eingängen, Flüssigkeiten dürfen nicht mehr auf das umzäunte Gelände gebracht werden.
Besucher bezahlen die Mehrkosten
Auch in der Maag-Event-Halle in Zürich erhält die Sicherheit während den EM-Anlässen grösseres Augenmerk als auch schon. Die Mehrkosten für das zusätzliche Security-Personal müssen die Besucher zahlen.
Der Zutritt zur Halle bleibt zwar gratis, dafür werden die zusätzlichen Auslagen bei den Getränken wieder rein geholt. «Umgerechnet ergibt das etwa einen Franken pro Besucher zusätzlich im Vergleich zur WM 2014», rechnet der Geschäftsführer Philipp Musshafen vor.
Von Bäretswil über Bellach bis Bulle: Laut der Urheberrechts-Organisation Suisa haben bis heute schweizweit 208 Veranstalter eine Bewilligung für ein Public Viewing beantragt. An der WM 2014 waren es noch 314 gewesen.