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Schweiz Steuerschlupfloch ade: EU und Schweiz verhandeln Zinsbesteuerung

Die Termine für das erste Halbjahr stehen. Die Schweiz und die EU beginnen offiziell die Verhandlungen zur Zinsbesteuerung. Ziel ist, Steuerschlupflöcher zu stopfen. Dabei könnte auch der automatische Informationsaustausch debattiert werden.

Grafik mit einer Welle, die sich neben dem Matterhorn aufrichtet.
Legende: Welche Welle schwappt auf die Schweiz zu? Steuerbetrüger will man zusammen mit der EU künftig forscher anpacken. Keystone

Staatssekretär Jacques de Watteville und sein Amtskollege Heinz Zourek von der Generaldirektion für Steuern und Zollunion der EU haben offiziell die Verhandlungen zur Zinsbesteuerung aufgenommen. Vorerst vereinbarten die Verhandlungsparteien regelmässige Treffen für das erste Halbjahr 2014.

Am Treffen vom Freitag erörterten die Beamten zunächst die Situation und legten technische Details zu den Verhandlungen fest, wie das Eidgenössische Finanzdepartement mitteilte.

Ziel der Revision des Zinsbesteuerungsabkommens ist, Steuerschlupflöcher zu stopfen. Vor allem soll die Zinsbesteuerung nicht mehr mit Tricks umgangen werden können – aktuell geschieht dies zum Beispiel mit zwischengeschalteten Gesellschaften oder bestimmten Finanzinstrumenten.

Im Rahmen der Verhandlungen könnte auch der automatische Informationsaustausch auf den Tisch kommen. Darauf hatte der Bundesrat im Dezember hingewiesen.

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