Die SVP-Nationalräte Heinz Brand und Thomas Hurter stehen zurzeit im Rampenlicht. Der Grund: Sie gelten als aussichtsreichste Kandidaten für das Zweier-Ticket der SVP für die Bundesratswahl. In einer Woche läuft die Nominationsfrist. Doch während alle Blicke auf die Männer an der Front gerichtet sind, spielt sich im Hintergrund fast Interessanteres ab. Dort sind die Schattenmänner aktiv.
Das sind diejenigen, die für die Kandidaten weibeln – die Königsmacher von Bern. Die einen wollen Thomas Hurter, die anderen Heinz Brand in ein möglichst gutes Licht rücken. Doch das ist nicht so einfach, wie es klingt. Denn auch die beiden SVP-Favoriten haben mit Negativ-Kampagnen zu kämpfen.
Parteikollegen kritisierten, dass Heinz Brand Millionen für neue Parlamentarier-Assistenten ausgeben will. Und Militärpilot Thomas Hurter könnte eine über anderthalb Jahre alte Geschichte zum Verhängnis werden. Ihm wird von SVP-Exponenten vorgeworfen, dass er mit seiner kritischen Haltung zum Gripen-Kauf, das Geschäft zum Absturz brachte.