Das kühlere Wetter 2015 ist laut dem Bundesamt für Energie (BFE) ein Grund für den höheren Energieverbrauch in der Schweiz. Konkret ist dieser 2015 um 1,5 Prozent oder auf 838`360 Terajoule (TJ) gestiegen.
Trotz dieses leichten Anstiegs wurde – nach dem besonders warmen Jahr 2014 – der zweittiefste Endenergieverbrauch in den letzten 18 Jahren erreicht.
Die kühlere Witterung wirkte sich auch auf den Verbrauch der erneuerbaren Energieträger zu Heizzwecken aus: Der Verbrauch von Energieholz stieg um 6,8 Prozent. Auch die Nutzung von Umgebungswärme durch Wärmepumpen lag 14,1 Prozent über dem Wert von 2014 – ebenso der Verbrauch von Fernwärme und Solarwärme.
Diesel kauften viele im Ausland
Aufgeschlüsselt auf die einzelnen Energieträger zeigt sich: abgenommen hat der Verbrauch von Kohle und schweren Heizöl-Sorten. Ansonsten wurde überall eine Zunahme verzeichnet.
Gesunken ist zudem die verkaufte Menge Treibstoff – insgesamt um 2,6 Prozent. Der Absatz von Dieselöl sank moderat, der Benzinverbrauch jedoch deutlich um 7,3 Prozent. Mit ein Grund war der hiesige Tanktourismus im benachbarten Ausland.